
ADMA (Asymmetrisches Dimethylarginin)
Präanalytik
Serum/Plasma tiefgefroren
Material
1 ml EDTA-Plasma (tiefgefroren)
1 ml Serum (tiefgefroren)
Normbereich
Referenzbereich: 50-110 µg/l
Methodik
Liquid-Chromatographie/Massenspektometrie (LC-MS)
Informationen
ADMA oder asymmetrisches Dimethylarginin entsteht durch Methylierung der Aminosäure Arginin. ADMA ist an der Produktion von Stickstoffmonoxid beteiligt; es wird renal eliminiert und metabolisiert. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, Diabetes, Hypertonie, Rauchern steigen die ADMA-Werte deutlich an. Erhöhte ADMA-Spiegel führen zu einer Inaktivierung von Stickstoffmonoxid und verhindert so die Entspannung der glatten Gefäßmuskulatur. ADMA gilt daher als Risikofaktor für Arteriosklerose. Durch Medikation von L-Arginin lassen sich die ADMA-Werte und damit das kardiovaskuläre Risiko vermindern.
Informationsstand
06.05.2021