Albumin im Blut
Präanalytik
Liegende Patienten haben bis zu 10 % niedrigere Werte als sitzende oder stehende.
Material
2 mL Serum; Li-Heparin oder K2-EDTA-Plasma
Normbereich
3500 - 5200 mg/dL
Methodik
Photometrie
Akkreditierte Untersuchung
JaInformationen
Indikation: Ödeme, Nieren- und Lebererkrankungen, Tumoren, Verbrennungen
physiologisch vermindert in der Schwangerschaft
Alloalbuminämien sind Varianten des Albumins im Serum. Neben den bisher mehr als 20 bekannten, genetisch determinierten Varianten können sie auch gelegentlich transitorisch auftreten, ohne dass die genauen Ursachen bekannt sind. Solche Varianten können in der Proteinelektrophorese durch eine Zweigipfligkeit der Albuminfraktion erkannt werden. Bei dieser Bisalbuminämie liegen normales und Alloalbumin meist in quantitativ gleichen Anteilen vor, die Gesamtalbuminkonzentration im Serum ist unauffällig. Eine klinische Bedeutung ist nicht bekannt. Alloalbuminämien fallen meist durch unplausible Ergebnisse bei der automatisierten Auswertung von Elektrophoresediagrammen auf.
Indikationen
- siehe auch chronische Lebererkrankungen
- siehe auch Dysproteinämie
- siehe auch Leberzirrhose
- siehe auch Nephritis
- siehe auch Nephrotisches Syndrom
- siehe auch Verbrennung
Informationsstand
22.05.2023