beta-HCG (Humanes Chorion-Gonadotropin)
Material
2 mL Serum, Plasma (ggf. SSW angeben)
Normbereich
nicht schwangere Frau < 5,0 U/L
Mann < 2,6 U/L
Schwangere, SSW p.menstr.
3. Wo. 6-71 U/L
4. Wo. 10-750 U/L
5. Wo. 217-7140 U/L
6. Wo. 160-31800 U/L
7. Wo. 3700-164000 U/L
8. Wo. 32000 - 150000 U/L
9. Woche 64000-150000 U/L
10. Woche 47000-187000 U/L
12. Woche 28000-211000 U/L
14. Woche 14000- 63000 U/L
15. Woche 12000- 71000 U/L
16. Woche 9000- 56000 U/L
17. Woche 8200- 56000 U/L
Methodik
Elektrochemilumineszenz-Immunoassay (ECLIA)
Akkreditierte Untersuchung
JaInformationen
Es wird die freie Beta-Kette und das Gesamt-HCG gemessen.
Die Bestimmung von HCG/ß-HCG dient u.a. dem Schwangerschaftsnachweis. Ungefähr 6-9 Tage nach Befruchtung ist ein positiver Nachweis im Blut möglich. In den ersten zehn Wochen der Schwangerschaft kommt es alle zwei bis zweieinhalb Tage zu einer Verdopplung des Spiegels. Bei einer ektopen Schwangerschaft liegt die HCG-Progression deutlich unter der Norm. Erniedrigtes HCG tritt bei Patientinnen mit Extrauteringravidität oder Abortus incompletus auf. Entsprechend erhöhte Werte finden sich bei der Blasenmole, bei Mehrlingsschwangerschaften und bei Trisomien.
Als Tumormarker ist HCG/ß-HCG von Bedeutung, da humanes Choriongonadotropin insbesondere sowohl von ovariellen Keimzelltumoren als auch Keimzelltumoren des Hodens sezerniert wird.
Indikationen
- siehe auch Akutes Abdomen
- siehe auch Amenorrhö
- siehe auch Appendizitis
- siehe auch Extrauteringravidität
- siehe auch Ovarielle Funktion
- siehe auch Pränataldiagnostik
- siehe auch rezidivierende Aborte
- siehe auch Schwangerschaft
Informationsstand
21.03.2022