CRP (C-Reaktives Protein)
Präanalytik
Störung durch hohe Rheumafaktorkonzentrationen
Material
2 mL Serum oder Heparin-Plasma
Normbereich
< 5 mg/L
Methodik
Turbidimetrie
Akkreditierte Untersuchung
JaInformationen
CRP wird in der Leber gebildet und bindet an Phosphocholin, ein bei der Synthese von Phosphatidylcholin in Geweben entstehendes Zwischenprodukt. Phosphocholin findet sich ebenfalls bei vielen Bakterien sowie an der Membran absterbender Körperzellen. Über das so insbesondere bei bakteriellen Infektionen, aber auch allen Erkrankungen mit einem beschleunigten Zelluntergang vermehrt gebundene CRP werden Phagozyten und Komplementsystem rasch und unspezifisch aktiviert. Als Entzündungsparameter sollten erhöhte CRP-Konzentrationen auch ohne klinische Symptomatik immer abgeklärt werden.
Indikationen
- siehe auch Amyloidose
- siehe auch Appendizitis
- siehe auch Arthritis
- siehe auch Asthma
- siehe auch Autoimmunerkrankungen
- siehe auch Chronische Polyarthritis
- siehe auch Colitis Ulcerosa
- siehe auch CREST-Syndrom
- siehe auch Endokarditis
- siehe auch Entzündung (Inflammation)
- siehe auch Eosinophile
- siehe auch Exogen-allergische Alveolitis
- siehe auch Hörsturz
- siehe auch Kawasaki-Syndrom
- siehe auch Monoklonale Gammopathie
- siehe auch Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans)
- siehe auch Morbus Behçet
- siehe auch Morbus Behçet
- siehe auch Morbus Crohn
- siehe auch Myositis
- siehe auch Osteoporose
- siehe auch Polymyositis
- siehe auch Raynaud-Syndrom
- siehe auch Rheumaserologie
- siehe auch Rheumatisches Fieber
- siehe auch Rheumatoide Arthritis (chronische Polyarthritis)
- siehe auch Sepsis
- siehe auch Sharp-Syndrom (Mischkollagenose; MCTD)
- siehe auch Sjögren-Syndrom
- siehe auch Vaskulitidien
Informationsstand
23.05.2022