FSH (Follikelstimmulierendes Hormon)
Präanalytik
Medikation beachten!
Material
2 mL Serum, Li-Heparin-, EDTA-Plasma
Normbereich
Follikuläre Phase 3,5 - 13 mU/L
Ovulatorische Phase 4,7 - 22 mU/L
Luteale Phase 1,7 - 8 mU/L
Menopause 25,8 - 135 mU/L
Mann 1,5 - 12 mU/L
Methodik
Elektrochemilumineszenz-Immunoassay (ECLIA)
Akkreditierte Untersuchung
JaInformationen
Indikation: Amenorrhoe, Hypogonadismus
In den Wechseljahren kommt es zu einer deutlichen Erhöhung der Hormone LH und FSH. Der Östrogenspiegel allein ist nicht ausreichend für eine sichere Diagnose. Der Quotient LH/FSH, der normalerweise bei 1 liegt, sinkt auf 0,7 oder weniger ab, da der LH-Spiegel auf das 4 bis 5fache, der FSH-Spiegel sogar auf das 10 bis 15fache ansteigt. Hormonwerte schwanken gerade in den Wechseljahren sehr stark. Außerdem ist für eine sichere Beurteilung wichtig, den Zeitpunkt im Menstruationszyklus zu berücksichtigen. Daher ist zur sicheren Diagnose eine mehrmalige Kontrolle der Werte unter gleichbleibenden Bedingungen notwendig.
Indikationen
- siehe auch Amenorrhö
- siehe auch Androgenmangel
- siehe auch Anovulation
- siehe auch Fertilitätsstörungen (Frau)
- siehe auch Fertilitätsstörungen Mann
- siehe auch Gynäkomastie
- siehe auch Hypogonadismus
- siehe auch Klimakterium (Menopause)
- siehe auch Ovarielle Funktion
- siehe auch Pubertas praecox
Informationsstand
18.05.2021