Phospholipid-Antikörper
Material
2 ml Serum
Normbereich
negativ
Methodik
Enzymimmunoassay (EIA)
Akkreditierte Untersuchung
JaInformationen
Unter Anti-Cardiolipin-Antikörpern (ACA), Phosphatidylserin-Antikörper und Beta-2-Glykoprotein-Antikörpern versteht man Anti-Phospholipid-Antikörper (APA), deren Vorkommen ursprünglich in den Seren von Patienten mit sogenanntem "falsch positivem" Lues-Befund nachgewiesen wurden. In neuerer Zeit konnte jedoch gezeigt werden, dass APA bei einer Vielzahl von Autoimmunerkrankungen, insbesondere beim Lupus Erythematodes (LE), auftreten können. Auch das beim LE auftretende sog. Lupus-Antikoagulans (LA) entspricht einer Untergruppe der APA. Ein positiver Nachweis von APA kann dem klinischen Auftreten einer Kollagenose einige Jahre vorausgehen. Zudem sind die oben genannten Antikörper mit dem primären Antiphospholipidsyndrom assoziert.
Indikationen
- siehe auch Antiphospholipidsyndrom
- siehe auch Kollagenosen
- siehe auch Morbus Behçet
- siehe auch rezidivierende Aborte
- siehe auch Thromboembolie
- siehe auch Thrombophilie (Thromboseneigung)
Informationsstand
16.04.2023