Progesteron
Material
2 mL Serum, Li-Heparin- und EDTA-Plasma
Normbereich
Frau: Follikelphase < 0,22 ng/mL
Ovulationsphase 0.06- 4.14 ng/mL
Lutealphase 0,54 - 20.9 ng/mL
Menopause 0.20 ng/mL
Mann 0.20-1,40 ng/mL
Kinder: siehe Befund
Methodik
Elektrochemilumineszenz-Immunoassay (ECLIA)
Akkreditierte Untersuchung
JaInformationen
Indikation: Nachweis einer Ovulation, Beurteilung der Funktion des Corpus luteum
Progesteron, ein Gestagen, wird bei der geschlechtsreifen Frau aus Cholesterin über die Zwischenstufe Pregnolon in der zweiten Hälfte des Zyklus im Corpus luteum und bei Schwangeren in der Plazenta gebildet. Das Maximum der Progesteronproduktion findet man 5-6 Tage nach der Ovulation. Geringe Progesteronmengen werden bei Frauen und Männern auch in der Nebennierenrinde synthetisiert. Während des Zyklus bewirkt Progesteron die Transformation des Endometriums. Wenn keine Befruchtung stattfindet, kommt es zur Rückbildung des Corpus luteum. Der Progesteron-Blutspiegel fällt ab und es kommt zur Menstruation.
Indikationen
- siehe auch AGS (Adrenogenitales Syndrom)
- siehe auch Amenorrhö
- siehe auch Anovulation
- siehe auch Fertilitätsstörungen (Frau)
- siehe auch Hypogonadismus
- siehe auch rezidivierende Aborte
Informationsstand
12.09.2023