Vitamin A (Retinol)
Präanalytik
Probe lichtgeschützt einschicken
Material
2 ml Serum (lichtgeschützt)
2 ml EDTA/Heparin-Plasma (lichtgeschützt)
Normbereich
Normbereich | 0.3 - 0.7 | mg/L |
toxisch | > 1,4 | mg/L |
Mangel ausgeprägt | < 0,1 | mg/L |
Methodik
UV-HPLC
Akkreditierte Untersuchung
JaInformationen
Vitamin A mit dem Hauptrepräsentanten Retinol zählt zu den fettlöslichen Vitaminen. Es wird entweder direkt mit der Nahrung zugeführt oder im Körper aus zugeführtem Provitamin A gebildet. Im Körper wird es von seinem Speicherorgan, der Leber, mittels des Retinol Bindenden Proteins (RBP) zu seinen Zielzellen insbesondere in Haut-, Schleimhaut- und Bindehautzellen transportiert. Vitamin A-Mangelzustände können sich in dermatologischen Erkrankungen, Haarausfall, brüchigen Nägeln sowie Sehstörungen äußern. Selbstmedikation von Vitamin A kann zu Intoxikationen mit neurologischen Symptomen führen. In der Schwangerschaft ist eine erhöhte Vitamin-A-Zufuhr besonders problematisch; teratogene Schäden werden diskutiert.
Indikationen
- siehe auch Malabsorption
- siehe auch Mukoviszidose (Cystische Fibrose)
Informationsstand
12.04.2022