Eosinophiles Cationisches Peptid (ECP)
Präanalytik
Vollblut vor der Zentrifugation mindestens 1 Stunde gerinnen lassen
Material
2 ml Serum
Normbereich
5-16 Jahre: < 29.0 µg/L
>16 Jahre: < 16.3 µg/L
Methodik
ECLIA
Akkreditierte Untersuchung
JaInformationen
Das Eosinophile Cationische Protein (ECP) wird von aktivierten eosinophilen Granulozyten im akuten Schub einer Neurodermitis, bzw. einer atopischen Dermatitis oder eines Asthmaanfalls in das Blut abgegeben. Erhöhte ECP-Konzentrationen korrelieren mit der Krankheitsaktivität, eine klinische Besserung ist mit einem Abfall der ECP-Spiegel verbunden. ECP ist daher ein Marker zur Objektivierung der klinischen Symptomatik bei allen allergischen Erkrankungen und eignet sich für ihre Therapie- bzw. Verlaufskontrolle. Erhöhte ECP-Werte können auch bei anderen Erkrankungen, die zu einer Aktivierung der Eosinophilen führen, festgestellt werden. Dazu gehören Autoimmunerkrankungen und parasitäre Erkrankungen.
Indikationen
- siehe auch Allergiediagnostik
- siehe auch Parasitosen
Informationsstand
19.06.2024